Logo Meine Revolution. Drei gelbe in die Luft gestreckte Fäuste, in Schrift darunter "My revolution"

Meine Revolution. Reflexionen von 1917/18 für die heutige Jugend

Was waren die Forderungen von Jugendlichen 1917/18 in Russland, Österreich und anderen Teilen Europas und der Welt und was sind sie heute?

In Südwind-Workshops „Meine Revolution“ in Jugendzentren und Jugendgruppen lernten Jugendliche über die bewegte Zeit von 1917/18, die geprägt war von Revolutionen, Kriegsende und der Gründung von neuen Republiken. Dabei steht nicht das Faktenwissen im Vordergrund, sondern was Jugendliche 1917/18 verändern wollten und was ihre Forderungen und Erwartungen an die Politik waren.

Förderhinweis

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Das Projekt "My Revolution 1917/18" wurde kofinanziert durch das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" der Europäischen Union.

Workshops

Im Rahmen des Projektes wurden Workshops in enger Zusammenarbeit mit den JugendarbeiterInnen in Jugendzentren durchgeführt. Ausgehend von der Rolle der Jugendlichen bei den Revolutionen 1917/1918 wurdenn gemeinsam mit der partizipativen Weltcafe-Methode folgende Fragen bearbeitet:

  • Was sind deine Forderungen heute?
  • Wofür würdest Du dich engagieren und auf die Straße gehen?
  • Welche Forderungen hast du, um einen sozialen Wandel in unserer Gesellschaft zu erwirken?
  • Welche Forderungen möchtest du in ganz Europa umsetzen?

Insgesamt fanden 19 Workshops in vier Ländern - Österreich, Italien, Polen und Slowenien - mit insgesamt 268 TeilnehmerInnen statt.

Am Ende jedes Workshops wurden die Hauptanliegen schriftlich dokumentiert und in jedem der teilnehmenden Ländern im Rahmen von Nationalen Konferenzen zu einem Forderungenkatalog zusammengefasst. Dieser wurde anschließend an PolitikerInnen übergeben. 110 Jugendliche hatten so die Möglichkeit, Demokratie und Politik aktiv mitzugestalten.

 

 

Jugendzentrum Hirschstetten

Europäische Jugendkonferenzen und Advocacy Trainings

Bei den beiden Jugendkonferenzen in Wien und Bologna trafen insgesamt 173 Jugendliche aus Österreich, Slowenien, Italien und Polen zusammen.

  • Europäische Jugendkonferenz in Bologna, 8.-10. Juni 2018, 91 TeilnehmerInnen
  • Europäische Jugendkonferenz in Wien, 22.-22. September 2018, 82 TeilnehmerInnen

Gemeinsam diskutierten sie ihre Forderungen, die sie im Rahmen der Workshops erarbeitet hatten. Von Südwind begleitet, kreierten sie ein gemeinsames europäisches Jugendmanifest.

Im Rahmen der Jugendkonferenz in Wien entstand auch dieser spannende TV-Beitrag: https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/21541

Europäische Advocacy Trainings
Außerdem erfuhren 116 der Jugendlichen aus Österreich, Slowenien, Italien und Polen im Rahmen von Europäischen Advocacy Trainings wie das EU Parlament funktioniert. Sie entwickelten spielerisch Ideen und Ansätze, wie sie ihr europäisches Jugendmanifest vor PolitikerInnen präsentieren können.

  • Erstes europäische Advocacy Training in Wien, 23. September 2018, 82 TeilnehmerInnen
  • Zweites europäische Advocacy Training in Brüssel, 6.-7. November 2018, 34 TeilnehmerInnen

Round-Table im EU-Parlament

Am 7. November 2018 präsentierten 34 Jugendliche das aus den Workshops und Jugendkonferenzen entstandene europäisches Jugendmanifest im Europäischen Parlament in Brüssel. Bei einem Round Table diskutierten sie ihre Forderungen und anschließend übrerreichten sie ihr Manifest an die EU-ParlamentarierInnen Karoline Graswander-Hainz (AT, S&D), Igor Soltes (SI, Greens), Elly Schlein (IT, S&D), Bogdan Wenta (PL, EPP) und VertreterInnen der EU-Kommission.

 

 

 

Videos





Sponsor

Wir danken IRD für die Unterstützung der Reise nach Brüssel.