Was waren die Forderungen der jungen Menschen der globalen Jugendbewegung der 1968/69er Jahre in Österreich, Europa und in anderen Teilen der Welt und was sind sie heute?
Im Rahmen des Projektes „My Revolution" erfahren Jugendliche über die bewegte Zeit von 1968/69, die geprägt war vom gewaltsamen Kampf gegen Kapitalismus und Kolonialismus eines Che Guevaras, der gewaltfreien Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King gegen Unterdrückung, soziale Ungerechtigkeit und Rassentrennung sowie den weltweiten Protestbewegungen gegen den Vietnamkrieg. Gleichzeitig setzten sich Jugendliche im sogenannten „Prager Frühling“ für Demokratie und Freiheit im Ostblock ein.
Dabei steht nicht das Faktenwissen im Vordergrund, sondern was Jugendliche 1968/69 verändern wollten und was ihre Forderungen und Erwartungen an die Politik waren, die u.a. in Österreich Eingang in die Gesetzesreform der Kreisky-Ara fanden und eine wichtige Grundlage für eine freie, weltoffene Gesellschaft waren, wie wir sie heute gewohnt sind und kennen.
Wie bereits 2018 begleitet Südwind darauf aufbauend Jugendliche dabei ihre Forderungen für heute im Austausch mit Gleichaltrigen aus Slowenien, Italien und Polen zu formulieren und diese auf europäischer Ebene einzubringen.