TOGETHER to get there
Dieses Erasmus+ Projekt fördert den Erfahrungsaustausch zum Thema Hate Speech und Fake News im Bereich der Jugendarbeit zwischen den Partnern in Italien, Polen, Spanien, Bulgarien und Österreich.
In 3 internationalen Trainingswochen haben Jugendarbeiter*innen, junge Aktivist*innen und Bildungsreferent*innen (die bei oder mit Südwind arbeiten), die Gelegenheit zum Austausch und gemeinsamen Erarbeiten von Methoden und Tools für die Arbeit mit Jugendlichen, um Hate Speech und Fake News zu bekämpfen. Diese Tools werden anschließend in den Partnerländern mit Jugendlichen ausprobiert und evaluiert.
Aus Österreich können an den Trainings jeweils 4 Personen teilnehmen:
· das erste Training fand von 13.-18.9.2021 in Verona statt,
· das zweite Training fand von 5.-8.4. 2022 in Jerez/Spanien statt,
· das dritte Training fand von 15.-18.12.2022 in Sofia/Bulgarien statt
Ziele des Projekts sind der Erfahrungsaustausch und das Stärken des Netzwerks zwischen den Partnerorganisationen, um auch weiterhin gemeinsam Hate Speech und Fake News bekämpfen zu können.
Projektdauer: Februar 2021 - Januar 2023
Einen Überblick über die Lernerfahrungen und die Ergebnisse des Projekts finden Sie hier.
Das Video zum 1. Training in Verona
Das Video zum 2. Training in Jerez/Spanien
Das Video zum 3. Training in Sofia/Bulgarien
Hintergrund
Laut dem Bericht der Studie 'Backgrounds, Experiences and Responses to Online Hate Speech: A Comparative Cross-Country Analysis" gaben 31 % der befragten Personen im Alter von 11 bis 17 Jahren an, Hassbotschaften im Internet gesehen zu haben, die sich gegen Menschen richteten, die wegen ihrer Hautfarbe, Nationalität oder Religion angegriffen wurden. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit der Schlussfolgerung des Dokuments "Being young in Europe today - digital world" von Eurostat, in dem es heißt, dass das Surfen im Internet Kinder und Jugendliche potenziell schädlichen Inhalten aussetzen kann, was zu Abhängigkeiten, Ängste oder Aggressionen führen kann".
Jugendarbeit kann dazu beitragen, Hatespeech und Fehlinformationen im Internet unter Jugendlichen zu verhindern und entgegenzuwirken. Dennoch ist dies eine recht anspruchsvolle Aufgabe; digitale Umgebungen beschleunigen soziale Prozesse und machen es noch schwieriger, mit den Dynamiken Schritt zu halten, denen junge Menschen ausgesetzt sind.
Aus diesem Grund zielt TOGETHER darauf ab, unseren Jugendarbeiter*innen Trainingsmöglichkeiten zu innovativen Methoden und Praktiken der Jugendarbeit zu bieten und damit auf ihr Bedürfnis zu reagieren, besser gerüstet zu sein, um Jugendprogramme für Medienkompetenz, Prävention von Hassreden und Förderung von Toleranz im Internet zu managen.