Youth of the World! jugendarbeit.global.machen

Cover Methodenhandbuch "Youth of the World"

Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen

Südwind arbeitet seit 2013 in einem neuen Feld: in der so genannten "Außerschulischen Jugendarbeit". Nun bieten wir viele interessante Weiterbildungen, Aktionen, Vernetzungstreffen, etc. in diesem Rahmen.

Das Projekt
Im Rahmen des Projekts "Youth of the World! jugendarbeit.global.machen" arbeiten wir gemeinsam mit Organisationen aus Bulgarien, Zypern, Estland, Litauen, Großbritannien und Ghana an verschiedenen Projekten zu diesem Schwerpunkt.
Dabei geht es vor allem darum, in der Außerschulischen Jugendarbeit das Globale Lernen samt seiner Inhalte (Globalisierung, Kritischer Konsum, Nord-Süd-Beziehungen, Menschenrechte, etc.) zugänglicher zu machen und jugendgerechte Methoden für die Arbeit mit weltumspannenden Themen zu entwickeln.
 
Bedürfnisse der AkteurInnen
In einem ersten Schritt wird die Lebenswelt von AkteurInnen der Außerschulischen Jugendarbeit sowie jene junger Erwachsener erkundet. Dazu wurde bzw. wird bereits derzeit eine Umfrage und der Austausch mit ExpertInnen aus Österreich gestartet. Die Ergebnisse daraus helfen, einerseits auf den spezifischen Bedarf einzelner Einrichtungen einzugehen und andererseits ein Angebot bereit zu stellen, das universal einsetzbar ist.
 
Materialien
Nachdem der Bedarf und die Realitäten dieses bunten, vielfältigen Bereiches Außerschulische Jugendarbeit erfasst sind, findet ein Internationaler Workshop in Edinburgh (UK) statt, im Rahmen dessen ein praxisnahes Handbuch erstellt wird. Es wird die methodische Vielfalt, die im Globalen Lernen ein essentieller Baustein ist, widerspiegeln und sich an jenen Themen orientieren, die als jugendrelevant gelten. Die entwickelten Materialien werden für PraktikerInnen der Jugendarbeit käuflich erwerbbar sein.
 
Ausbildungs- und Trainingsangebote
2014 wird es eine internationale Weiterbildung im Bereich des Globalen Lernens geben: JugendarbeiterInnen, die diesen Ansatz für die eigene Arbeit nutzen möchten, sind eingeladen, an der zur Summer School in Zypern (April 2014) teilzunehmen. Außerdem startet zeitgleich die Ausbildungsschiene in Österreich, damit jede/r die Möglichkeit hat, sich in diese Richtung weiter zu entwickeln (z. B. auch Menschen mit Betreuungspflichten). Als Highlight der Inlandsausbildung wird ein Vertreter der Organisation "Young People We Care" aus Ghana die Trainings mitgestalten und teilweise leiten. Die TeilnehmerInnen werden dazu befähigt, eigenständig Trainings in ihren Einrichtungen durchzuführen und dauerhaft Ansätze des Globalen Lernens in ihre tägliche Arbeit einfließen zu lassen.
 
Der TrainerInnen-Pool
Die TeilnehmerInnen sollen dann ihre Arbeitsbereiche miteinander verknüpfen und ihr Wissen weitertragen können. Ziel ist es eine stabile Gruppe von AkteurInnen zu bilden, die sich vernetzen, Methoden und Ideen austauschen sowie gemeinsam aufwändigere Projekte realisieren. Dieser TrainerInnen-Pool soll ständig ausgebaut werden und wird durch Südwind aktiv betreut.
 
Weiterbildungen für Interessierte in der eigenen Einrichtung
Mit der Unterstützung durch Südwind und anhand des Methodenhandbuches sollen nun alle Interessierten des jeweiligen Standortes einen einführenden Workshop in das Thema erhalten. Durchgeführt werden diese bereits von den ausgebildeten MultiplikatorInnen des TrainerInnen-Pools, die dafür eine Aufwandsentschädigung erhalten. So kann auf die Spezifika jedes Standortes noch besser eingegangen werden, was eine zielgruppengerechte und ressourcenoptimierende Strategie ermöglicht.
 
Projekte und längerfristige Programme mit Jugendlichen

Ist die Vorarbeit in den vorangegangen Pasen erfolgt, werden schließlich Jugendliche angesprochen. Nachdem MultiplikatorInnen ausgebildet wurden und Interessierte in unterschiedlichen Organisationen das Globale Lernen kennen gelernt haben, werden Ideen mit Jugendlichen gemeinsam erarbeitet. Ziel ist die Umsetzung von Projekten zu verschiedensten Themen und die Implementierung langfristiger Programme. Südwind ist bei diesen Prozessen vor Ort und unterstützt die Beteiligten.
 
Kooperationspartner in Österreich sind bOJA, BJV, bmwfj (Sektion 5/II – Jugend), Jugendinfo, Verein Wiener Jugendzentren und zahlreiche einzelne Einrichtungen in der offenen, mobilen und verbandlichen Jugendarbeit.
 

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.youthoftheworld.org