1. Der Fonds muss groß genug sein, um den Herausforderungen durch Verluste und Schäden gewachsen zu sein. Denn bereits jetzt belaufen sich die Kosten durch Loss and Damage in Ländern des Globalen Südens auf Milliarden.
2. Der Fonds muss aus zusätzlichen Geldern in Form von direkten Zuschüssen bestehen. Denn diese Gelder stehen Ländern im Globalen Süden unabhängig von anderen Unterstützungsformen zu – es ist eine Frage der Gerechtigkeit!
3. Der Zugang für Länder und Gemeinschaften im Globalen Süden zu den Geldern des Fonds muss möglichst direkt, rechtzeitig und unbürokratisch gestaltet werden. Jene Finanzierungsmechanismen sollen priorisiert werden, die Entscheidungsprozesse zum Einsatz der Gelder auf möglichst lokaler Ebene abwickeln.
4. Der Fonds muss zwischen verschiedenen Herausforderungen von Verlusten und Schäden unterscheiden und angepasste Mechanismen bereithalten. Um sowohl die Folgen von Extremwetterereignissen (z. B. Überflutungen), als auch auf die Auswirkungen langsam-eintretender Klimadesaster (z. B. steigender Meeresspiegel) reagieren zu können, braucht es maßgeschneiderte Finanzierungsfenster.
5. Rechenschaftspflicht in der Vewaltung des Fonds muss auf allen Ebenen verankert werden! Damit überprüft werden kann, ob die Gelder den betroffenen Menschen tatsächlich zugutekommen, ob Menschenrechte lokaler Gemeinschaften und das Recht auf freie, vorherige und informierte Zustimmung indigener Communities gewahrt werden.
Ziehen wir also gemeinsam an einem Strang, damit der geplante Fonds für Verluste und Schäden zu einer wirksamen Unterstützung für betroffene Länder und Gemeinschaften im Globalen Süden wird!