Die Klimakrise ist angekommen. Nicht erst seit dem Klimagipfel in Ägypten ist klar, dass Industrieländer eine große Verantwortung für die Klimakrise in Entwicklungsländern tragen. Dass die Ärmsten am wenigsten zur Erderwärmung beigetragen haben, aber schon seit Langem den höchsten Preis zahlen, ist dabei hinreichend bekannt. Die Industrienationen leben ökologisch über die Verhältnisse anderer und lagern die Kosten an diese aus. Wie kann eine gerechte Transition unserer Gesellschaften und Wirtschaftssysteme in ein klimaneutrales Zeitalter gelingen ohne Ungleichheiten zwischen dem globalen Norden und Süden weiter zu verschärfen? Wie schaffen wir Solidarität statt Trennung? Wie entwickeln wir uns in Richtung einer (Land-)Wirtschaft, die in ökologischen Kreisläufen integriert ist anstatt Menschenrechte zu untergraben? Diesen Fragen geht die Vortragsreihe Denk.Mal.Global an fünf Abenden nach.