Im Mai 2016 hat die brasilianische Präsidentin Dilma Roussef „Belo Monte“ offiziell eingeweiht. Den drittgrößten Staudamm der Welt am Amazonasfluss Xingu. Dafür wurden der Urwald gerodet, Fischer und Indigene vertrieben, 40.000 Menschen zwangsumgesiedelt. Strom für multinationale Aluminiumkonzerne und das Schwellenland Brasilien. „Alles gegen das Gesetz“, so die zuständige Staatsanwältin.
Der Film erzählt die vorerst letzte Etappe beim Bau des Megastaudamms – die Flutung. Und deren Vorgeschichte und Hintergründe: den gigantischen Korruptionsskandal „Petrobras“ um die großen brasilianischen Baukonzerne. Jene Konzerne, die Belo Monte gebaut haben. Und die Stadien zur Olympiade in Rio.
Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Umwelt- und Regenwaldschutz. Er arbeitete über 20 Jahre in Brasilien, wo er gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung für den Erhalt des Regenwalds und die Rechte der Einheimischen kämpfte.
Wann: Dienstag, 26.November 2019, 18:30 Uhr
Wo: KIZ Royal Kino, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 10, 8010 Graz
In Kooperation mit der AGEZ und ihren Mitgliedern
Diese Veranstaltung findet mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit statt.
Fotocredit: Adrian Rheinländer