INTERNATIONALES SEMINAR
EAThink: Eat local – think global
Globales Lernen | Ernährung
18. – 19. September 2017, Europahaus Wien
800 Millionen Menschen die hungern, gleichförmiges Gemüse ohne Geschmack, Milch zu Dumpingpreisen, ausgebeutete LandarbeiterInnen, ausgelieferte KonsumentInnen. Das globale Ernährungssystem scheint aus dem Ruder zu laufen. Zugleich entstehen laufend neue Initiativen und Bewegungen, die sich für lokale, biologische und faire Produktionsweisen und Konsummöglichkeiten einsetzen.
Lehrende aus 14 verschiedenen Ländern aus Europa und Afrika treffen sich von 18. – 19. September in Wien. Gemeinsam wird diskutiert, wie man den Umgang mit Lebensmitteln, Ernährungssicherheit sowie globale Produktionsstrukturen in der Schule thematisieren kann.
Neben inhaltlichem Vortrag und Diskussion zu Ernährung und Globalem Lernen, werden in zahlreichen Workshops Methoden für die schulpraktische Umsetzung rund um das Thema Ernährung und Lebensmittelproduktion ausprobiert. Projekte und Initiativen werden besucht. Die TeilnehmerInnen geben ihre Erfahrungen weiter und spinnen gemeinsam in einem open space neue Ideen für die Umsetzung in ihren Bildungseinrichtungen.
Zielgruppe sind Lehrerinnen und Lehrer sowie Personen, die im Bildungsbereich tätig sind.
Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Anreise werden vom Projekt übernommen.
Aktuelles Programm (einzelne Details sind noch offen)
Anmeldung bis 28. Juli 2017: doris.berghammer@suedwind.at, 01/405 55 15 317 bzw. bei Ihrer jeweiligen Ansprechperson des EAThink-Projekts
EAThink wird von Südwind umgesetzt und ist ein europäisches Schulprojekt zu Globalen Lernen mit dem Ziel, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern ein kritisches Bewusstsein für globale Fragestellungen und Entwicklungen zu vermitteln. Inhaltliche Schwerpunkt des Projektes sind Themen wie Ernährungssicherheit, Produktionsbedingungen von Lebensmitteln, Ernährung und Lebensstile, Lebensmittelverschwendung u.v.a.m.
Diese Veranstaltung findet mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft statt. Die dabei vertretenen Standpunkte geben die Ansicht von Südwind wieder und stellen somit in keiner Weise die offizielle Meinung der Europäischen Gemeinschaft dar.