Kreislaufwirtschaft möchte Wirtschaft ganzheitlich und Ressourcen schonend denken:
„Es geht um Produktpolitik, Rohstoffpolitik, Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Gesellschaftspolitik, Infrastrukturpolitik und vieles mehr. Und ja – natürlich auch um Umweltpolitik. In der Kreislaufwirtschaft wird möglichst alles verwertet.“ – RepaNet
Wir kennen die „lineare Wirtschaft“: Rohstoffe werden gefördert, dann zu Produkten verarbeitet, diese gelangen über den Handel zu den Konsument:innen und landen nach deren Gebrauch auf dem Müll. Im besten Fall kann ein Teil des Mülls recycled werden. Wobei die Schadschöpfung nicht in der Wertschöpfung bilanziert wird.
Matthias Neitsch (RepaNet) diskutiert Kreislaufwirtschaft auch anhand konkreter Beispiele aus der Bauindustrie bis zum nachbarschaftlichen Repair-Café.
Matthias Neitsch ist der Mitbegründer und Geschäftsführer des Vereines RepaNet – Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich, der Dachorganisation sozialwirtschaftlicher Re-Use-Betriebe, regionaler Reparaturnetzwerke und zivilgesellschaftlicher Reparaturinitiativen (Repair Cafés). Sprecher und Geschäftsführer des Verbandes Abfallberatung Österreich, der freiwilligen Berufsvereinigung der kommunalen Umwelt- und AbfallberaterInnen in Österreich.
Impulsvortrag und Disussion fanden am 27.09.2022 an der Universität Graz statt.
Eine Veranstaltung von AUGE/UG Steiermark, Nachhaltige Universität Graz, Grüne Akademie, Südwind Steiermark, RepaNet.
Unterstützt durch das vom AK Digifond geförderten Projektes "Faire Elektronik Lieferketten".