Mein Name ist Simona
Nachdem ich in der Slowakei mein Bachelorstudium abgeschlossen hatte, ergab sich für mich die Möglichkeit,
meinen Master in Österreich zu absolvieren. Meine Mutter arbeitete schon sehr lange für eine ältere Dame als 24h-Betreuerin, diese ältere Dame bot mir schließlich an, während meiner Studienzeit bei ihr zu wohnen. Im Gegenzug half ich meiner Mutter bei der Pflege, so konnte auch diese einer Ausbildung nachgehen.
Die Situation der Pfleger*innen aus Osteuropa geht mir sehr nahe, da ich einen sehr persönlichen Bezug zu diesem Thema habe. Aus diesem Grund setze ich mich nicht nur beruflich, sondern auch ehrenamtlich für die Verbesserung der rechtlichen und sozialen Arbeitsbedingungen ein. Ganz besonders jetzt benötigen die Pfleger*innen aus Osteuropa Unterstützung und Beratung, da sich ihre Situation coronabedingt verschlechtert hat. Deshalb habe ich auch gemeinsam mit ein paar Bekannten die Initiative-24 gegründet, die für Betroffene eine rechtliche Hilfestellung bietet. Hierfür vernetzen wir uns über Social Media, es gibt einen Chat und laufend Videobotschaften. Ich stecke sehr viel Energie in diese Interessensgemeinschaft, bin täglich mehrere Stunden für sie verfügbar. Meine Kraft dafür schöpfe ich aus körperlicher Bewegung. Insbesondere das Laufen hilft mir, erst wenn ich mich voll auf meine Bewegungsabläufe und meine Atmung konzentriere, bringe ich meine Gedanken zur Ruhe.
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