Mit dem Ringradeln sandten wir am 7. Mai ein Statement an die Stadtpolitik:
Graz ist bereit für die Wende! #PlatzFAIRteilung
100 Millionen Euro stehen bis 2030 für den Radverkehr in Graz bereit, doch ohne klares politisches Bekenntnis zur Platzumverteilung droht das Steuergeld für Scheinprojekte mit geringer Wirkung verschwendet zu werden.
Darum traten wir, gemeinsam mit ca. 500 weiteren Grazer*innen, auch heuer wieder für eine lebenswerte Zukunft und die sofortige Einleitung der Grazer Verkehrswende in die Pedale. Statt erneuter leerer Versprechen und einer Verkehrspolitik, die sich nur mit Restflächen in den Außenbezirken beschäftigt, fordern wir einen gerechten Flächenanteil für Öffis, Rad- und Fußverkehr, die ein rasches, sicheres und klimagerechtes Vorankommen in der ganzen Stadt sicherstellen.
Der Regen macht uns nichts aus, klimaschädliche Verkehrspolitik schon!
Die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, wie schnell sich Gewohnheiten und Strukturen ändern lassen, wenn die Notwendigkeit von den Verantwortlichen erkannt wird. Bei der Klimakrise, deren Ursachen und katastrophale Auswirkungen seit Jahren bekannt sind, fehlt der Grazer Politik dagegen jedes Gespür für die Dringlichkeit. Bei so viel Stauverteidigungs- und Verzögerungspolitik blieb uns nichts anderes übrig, als gemeinsam zweimal im Kreis zu rotieren.
Und zwar dort, wo die #Verkehrswende beginnen muss und sich exemplarisch zeigt, ob jahrzehntealte Denkblockaden überwunden werden können.
Südwind beteiligte sich im Rahmen des 1Planet4All-Projekts als Mitveranstalter und radelte zusammen mit unseren Aktivist*innen für eine klimagrechte Zukunft mit.