Das 2-tägige Seminar richtet sich an JugendarbeiterInnen und LehrerInnen. Bleiben Plätze übrig, steht das Seminar auch Interessierten aus anderen Bereichen offen.
Programm:
Freitag, 6. März, 14:00 – 18:00
Am ersten Tag werden wir uns zusammen mit dem Extremismus-Experten Nedžad Moćević kritisch mit Polarisierung und Extremismus auseinandersetzen.
· Definition: Radikalismus, Polarisierung, Extremismus
· Kritische Auseinandersetzung: Was ist extrem? Was ist normal? Ist extrem/normal gut oder schlecht?
· „Erkennen" von Extremismus: Ab wann würde ICH es merken, dass ich extrem bin? Wann würde es mein Umfeld merken? Wie erkennt man es bei Jugendlichen?
· Intervention und Prävention: Empathie und Haltung: Was ist das Positive am Extremismus? Was sind Rechtfertigungen und was sind Ursachen? Wie kann ich intervenieren und Präventionsarbeit leisten?
Samstag, 7. März, 10:00 bis 18:00
Am zweiten Tag steigen wir mit der Sozialarbeiterin, Mediatorin und Theaterpädagogin Mag.a Barbara Wick in die praktische Präventionsarbeit (Primärprävention) ein. Die sogenannte Primärprävention basiert auf der Vermittlung von Normen und Werten. Zentral darin ist die Stärkung der eigenen Identität von Jugendlichen und der Aufbau von sozialen Kompetenzen und Lebensbedingungen, die eine positive gesellschaftliche Entwicklung im Sinne demokratisch ausgehandelter Normen im Sinne des Allgemeinwohls unterstützt.
Dazu werden wir Methoden zur Stärkung der sozialen und emotionalen Kompetenz von Jugendlichen kennen lernen und ausprobieren.
· Einstieg in die Gewaltprävention
· Methodenhandbuch Gewaltprävention durch Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz von Jugendlichen
· Kennen lernen und Ausprobieren von Methoden, u.a. der Methode „Theater der Unterdrückten“
Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenfrei!
Termin: Freitag, 6. März 2020; 14:00 - 18:00 Uhr /Samstag, 7. März 2020; 10:00 – 18:00 Uhr
Ort: ARGE Kultur Salzburg, Ulrike-Gschwandtner Straße 5, 5020 Salzburg, Seminarraum 1. Stock
Anmeldung bei carolina.lebesmuehlbacher@suedwind.at
in Kooperation mit: Friedensbüro Salzburg