Österreich/Deutschland/Brasilien/Indonesien/USA 2017; Regie: Werner Boote; Drehbuch: Werner Boote, Kathrin Hartmann; Kamera: Dominik Spritzendorfer; Schnitt: Gernot Grassl, Roland Buzzi; Musik: Marcus Nigsch; mit: Noam Chomsky, Raj Patel; 97 Min; OmU
Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktion: Wenn man den Konzernen Glauben schenkt, kann man mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Eine genauere Recherche offenbart jedoch etwas anderes: „Produkte müssen keineswegs hundertprozentig nachhaltig sein, nur weil grüne Slogans auf den Verpackungen kleben“, so Regisseur Werner Boote (PLASTIC PLANET).
Gemeinsam mit der Münchner Journalistin und Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann deckt Boote in seinem neuen Dokumentarfilm die umfangreichen grünen Lügen der Konzerne auf. Unternehmen wie Unilever oder der deutsche Energieversorgungskonzern RWE würden den Verbraucher bei ihrem Streben nach einem grüneren Image einfach anlügen. Palmöl-Industrielle kommen im Film ebenso zu Wort wie etwa Globalisierungskritiker Noam Chomsky.
THE GREEN LIE sucht aber auch nach Lösungsansätzen und zeigt auf, wie man sich wehren kann. Ein aufrüttelnder Film, „nach dem man sich mindestens dreimal überlegt, ob die M & Ms jetzt wirklich nötig sind.“ (Volker Müller)
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