Der essayistische deutsch-brasilianische Dokumentarfilm über das Wasser, seine Abwesenheit sowie seinen Überfluss und somit auch den Klimawandel spielt in den Wüsten des brasilianischen Sertão und den Überflutungsgebieten des deutschen Dithmarschens. Wasser ist physische wie metaphysische Metapher - in Bewegung, im Stillstand, verdunstend oder in Wolken kondensierend - und Hintergrund der menschlichen Existenz. Er setzt Dramen und Alltagsbeobachtungen in Zeiten des Klimawandels filmisch in Szene: Ein Musiker widersetzt sich der Evakuierung, in Brasilien taucht eine untergegangene Stadt erneut auf und drei Freundinnen baden noch einmal, bevor sie ihre Heimat vielleicht verlassen.
Philipp Hartmann: geboren 1972 in Karlsruhe, Deutschland; Masterstudium der Lateinamerikawissenschaften, promovierte im Bereich Umweltökonomie in Köln und Brasilien. Filmstudium in Hamburg, seit 2000 als Filmemacher.
https://meerwerden.de/, Deutschland/Brasilien 2020, 85 Min. Philipp Hartmann & Danilo Carvalho.
Freier Eintritt - Platz reservieren im Kino.
Im Rahmen der 19. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen Salzburg: Auftaktveranstaltung.
