Millionen Näher*innen haben seit Beginn der Pandemie ihre Jobs verloren und massive Lohneinbussen hinnehmen müssen. Die Armutslöhne in der globalen Textilindustrie erlaubten schon vor der Krise keine Rücklagen für Notsituationen. Arbeitslosigkeit und ausbleibende Lohnzahlungen bedeuten nun für viele Menschen unmittelbar Hunger und Verschuldung.
Wir fordern von Modefirmen und Einzelhänderln, dass sie Löhne und Abfindungen sicherstellen und Arbeitsrechte respektieren. Unterzeichnen auch Sie jetzt die Petition "Pay your workers"!
Die Clean Clothes Kampagne setzt sich seit über 30 Jahren für bessere Arbeitsbedingungen und existenzsicherende Löhne in der Textilproduktion ein. Informationen zur Clean Clothes Kampagne Österreich finden Sie hier und auch auf Facebook.
Hintergrund zur internationalen Fashion Revolution Week
Am 24. April 2013 verloren über 1.100 Menschen ihr Leben, als die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch einstürzte. Weitere 2.500 Menschen wurden verletzt, der Großteil der Opfer waren junge Frauen. Diese unfassbare Tragödie in der Textilproduktion fasst die prekäre Arbeitssituation der NäherInnen zusammen. Bekannte internationale Firmen ließen in diesem Gebäude produzieren, das zum Schauplatz der viertgrößten Industrietragödie der Geschichte wurde.
Setzen wir gemeinsam in den sozialen Medien ein Zeichen!
#payyourworkers #fash_rev #whomademyclothes #whatsinyourclothes #cleanclothes
Kleidertauschpartys als Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit
Beiträge zu mehr Fairness in der Textilproduktion können ganz unterschiedlich aussehen, ein Beispiel sind Kleidertauschpartys. Am Freitag, 28. Mai 2021 findet in St. Pölten von Klimabündnis Niederösterreich eine Kleidertauschparty mit Information und Austausch statt. Das Event ist Teil der dreiteiligen Reihe "VERschWENDEN" für Gemeinden.
