Die Schüler:innen erfuhren mehr über „Fairness auf dem Teller“. In einer generationenübergreifenden Gesprächsrunde wurden Fragen an Lichtenegger:innen gestellt. Gemeinsam mit Christiane Stangl, Altbäuerin,Stefan Waldherr und Thomas Schwarz, vom Dorfladen Lichtenegg, sowie Bürgermeister Josef Schrammel, der selbst Landwirt ist, fand ein Austausch über Nahrungsmittel, die direkt in der Buckligen Welt hergestellt, verarbeitet und verkauft werden, statt. Im Lichtenegger Dorfladen, einem modernen Selbstbedienungsladen, können 44 Produzent:innen der Region ihre Produkte verkaufen. Dabei kommen die Nahrungsmittel aus oder der unmittelbaren Umgebung von Lichtenegg:, „Die Dorfladen-Produkte legen nicht mehr als 15km Transport zurück“, erzählte Bürgermeister Schrammel. Die Schüler:innen konnten Fragen stellen und erhielten Tipps zur nachhaltigen Verwertung von Lebensmittel von Frau Stangl. Die dritte und vierte Klasse der NÖMS nahm außerdem an einem Ernährungsworkshop teil, indem dann ein Bogen vom Lokalen zum Globalen gespannt wurde. Einen besonderes Blick warfen die Schüler:innen auf die Länder Kenia und Österreich. Welche Gemeinsamkeiten gibt es in diesen beiden Ländern, wenn es um Ernährung geht und vor welchen Herausforderungen stehen lokale Produzent:innen und Landwirt:innen? Zum Abschluss wurde gemeinsam Hummus als eiweißreiche Alternative zu Brotaufstrich hergestellt, was den Schüler:innen besonders schmeckte.
Der Workshoptag ist der Auftakt für einen gemeinsamen Projekttag im Frühjahr: Im Rahmen des LEADER Projekts „Generationen FAIRbinden“ Bucklige Welt-Wechselland, in dem es um den generationenübergreifenden Wissensaustausch zu Nachhaltigkeitsthemen geht, werden weitere Workshops zum Thema „Klimagerechtigkeit“ stattfinden: mit einem Online-Treffen mit Herrn Joab Omoto vom "Kentoledo Social Service Club“ aus Nairobi, Kenia, und mit praktischen Kochtipps mit Frau Stangl. LEADER-Geschäftsführer Franz Piribauer war ebenfalls bei dem Austausch mit dabei und stellte den Schüler:innen Fragen über ihre Heimtat und ihre zukünftigen Wünsche. Durch den Austausch und die Auseinandersetzung können wir alle miteinander, voneinander und generationsübergreifend lernen und uns für eine gesunde Umwelt und gerechte Gesellschaft einsetzen.