Wien, 7. Februar 2017 – Der entwicklungspolitische Verein Südwind zeichnet sich durch ein vielfältiges Angebot für unterschiedlichste Zielgruppen aus. Das Angebot von Südwind reicht von Workshops für Kinder z.B. zur Entstehungsgeschichte von Schokolade, über Infotheken in fünf Bundesländern, bis hin zu Vermittlung von ExpertInnen aus dem Globalen Süden für österreichische Medien.
„Wir schätzen das partnerschaftliche Gesprächsklima mit der Austrian Development Agency. Trotz der konstruktiven Gespräche über die Förderung der Südwind Aktivitäten konnte wir keine Lösung für das Südwind-Magazin erreichen“, so Südwind Vorstand Herwig Adam.
Die von der ADA genehmigten Fördermittel sind gemäß dem Projektantrag klaren Aktivitäten zugeordnet, wie zum Beispiel der Betreuung von insgesamt fünf Infotheken in Dornbirn, Innsbruck, Graz, Linz und Wiener Neustadt oder Seminaren für LehrerInnen und JugendarbeiterInnen. „Das Südwind-Magazin ist dezidiert von dieser Förderung ausgenommen, da es gemäß Auslegung der EU-Förderrichtlinien durch die ADA nicht zulässig sei, das Magazin aus den von der ADA genehmigten Fördersumme zu finanzieren“, so Adam.
Heute platzierte das Südwind-Redaktions-Team eine drei Meter große Weltkugel mit den durchgestrichenen Kontinenten, Afrika, Asien und Lateinamerika vor dem Außenministerium und brachte die 6.000 Unterstützungserklärungen der im Dezember gestarteten Petition „Herr Minister Kurz, retten Sie das Südwind-Magazin“ zum Außenministerium. Eine Hilfestellung von Kurz für den Erhalt des Magazins für Internationale Politik, Kultur und Entwicklung blieb bis dato aus.
Rückfragehinweis
Michaela Königshofer, Pressesprecherin Südwind, presse@suedwind.at, 01 405 55 15 301