Südwind fordert zum globalen Klimastreik: „Raus aus fossiler Abhängigkeit“
Menschenrechtsorganisation fordert ambitioniertes Klimaschutzgesetz mit einem steilen Ausstiegspfad für Öl und Gas: „Zukunftsfähige Energie- und Rohstoffpolitik muss auf Reduktion setzen!“
Wien, am 25. März 2022. Anlässlich des weltweiten Klimastreiks fordert die österreichische Menschenrechtsorganisation Südwind mehr Tempo für eine öko-soziale Wende. „Das Geschäft mit Öl, Kohle und Gas ist mit menschlichem Leid und ökologischen Katastrophen verbunden. Es ist eine Schande, dass ein reiches Land wie Österreich immer noch Milliarden in fossile Subventionen steckt, sich so von kriegstreibenden Ländern wirtschaftlich abhängig macht und weitreichende Klimafolgen vor allem für Länder des Globalen Südens in Kauf nimmt“, sagt Konrad Rehling, Geschäftsführer von Südwind und fordert die dringende Vorlage eines Klimaschutzgesetzes mit einem steilen Reduktionspfad. „Ohne konkrete Vorgaben, kann Österreich seine Hausaufgaben nicht machen. Für den überfälligen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle braucht es klare Ziele, klare Verantwortlichkeiten und Sanktionen bei Verfehlungen. Klimaschädliche Subventionen mit öffentlichen Mitteln müssen endlich ein Ende haben“, so Südwind-Geschäftsführer Rehling.
Im Sinne der globalen Gerechtigkeit und Friedenspolitik fordert Südwind einen umfassenden öko-sozialen Wirtschaftswandel. Das bedeutet konkrete Reduktionsziele beim Energie- und Rohstoffverbrauch, eine konsequente öko-soziale Förder- und Steuerpolitik und eine strenge Haftung für Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang globaler Lieferketten.
Rückfragehinweis:
Vincent Sufiyan
Kommunikationsleiter Südwind
Telefon: +43 650 9677577
E-mail: vincent.sufiyan@suedwind.at