Der Abschluss des internationalen Artenschutzgipfels im Dezember in Montreal endet mit der Formel 30x30: 30 Prozent der Land- und Meeresfläche sollen bis 2030 unter Schutz stehen und das vorrangig in Ländern des Südens. Auch bei der letzten Klimakonferenz blieben die Erwartungen zurück. Es wird zwar finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer geben, Emissionsreduktionsziele bleiben aber zu wenig ambitioniert. Badet der globale Süden damit weiter den Überkonsum des Nordens aus?
Juliana Lins hält einen Master in Botanik vom nationalen Institut für Amazonasforschung in Manaus und einen Bachelor in Biologie von der Universität Viçosa in Brasilien. Aktuell forscht sie über ein Stipendiat der Humboldt Stiftung wie die Sicht der Indigenen in internationalen Projektunterstützungen berücksichtigt wird. In ihrer bisherigen Arbeit hat sie u.a. Indigene Umweltbeauftragte bei Umwelt- und Klimadaten-Feldforschungen bei den Klimabündnis Partner:innen FOIRN und ISA im Rio-Negro Becken begleitet. Vortrag auf Portugiesisch mit Übersetzung durch Kerstin Plass (Klimabündnis Österreich)
Andreas Badinger, Milchvieh-Bauer aus Straßwalchen, ist seit 2021 einer der fünf Biodiversitätsbotschafter österreichweit. Im eigenen Betrieb leistet er als einziger Landwirt in der Region durch Blühstreifen, Feldrainen und Totholzhaufen Pionierarbeit beim Gemüseanbau und in der Milchwirtschaft. Die Artenvielfalt auf seinem Hof kommt auch uns Menschen zugute, denn umso besser wird die Qualität der Milch und letztlich des Käses.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wir bitten um Anmeldung bis 13. März unter salzburg@klimabuendnis.at oder 0699 187 64 610
Weitere Informationen folgen demnächst hier
Die Veranstaltung wird als green event Sazburg durchgeführt. Wir ersuchen um die Bildung von Fahrgemeinschaften bzw. die öffentliche Anreise. Buslinien 131 (über Hallwang, Eugendorf), 121 (über Obertrum, Mattsee).
Veranstalter:innen: Klimabündnis, Salzburger Bildungswerk, Südwind
Partner:innen: RVSS/KEM, BIO AUSTRIA
Fördergeber:innen: Land 2050, ADA