Auch wenn die Probleme der Rohstoffgewinnung sehr weit weg scheinen, betreffen sie uns hier in Österreich dennoch. Wie die Grafik veranschaulicht, besitzen Österreicher:innen 20 Millionen Handys. Für das in diesen Handys verarbeitete Gold wurden 125.000.000 kg Golderz bearbeitet.
Es gibt bereits Initiativen, die an einer Reduktion unseres Rohstoffverbrauchs arbeiten. Eine Möglichkeit bieten Unternehmen, welche zur weiteren Verwendung von Elektronikproduten, diese neu aufbereiten. Geräte, die zuvor schon verwendet wurden, werden geprüft, aufbereitet und dann zu einem günstigen Preis verkauft. Auf diese Geräte wird in der Regel dann eine Garantie über einen längeren Zeitraum gegeben.
Dies ist ein kleiner Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft, ein Wirtschaftssystem, das die Grenzen unseres Planeten berücksichtigt und unter anderem auf Reparierbarkeit, Ressourcen- und Umweltschonung achtet.
Nicht nur KonsumentInnen müssen Verantwortung übernehmen, auch die Politik und Unternehmen sind in der Pflicht!
Wir fordern, dass schon beim Design von Geräten auf möglichst lange Hlatbarkeit und Reparierbarkeit geachtet wird. Aber noch ist großteils das Gegenteil der Fall. Viele Geräten werden so gebaut, dass sie nach einer relativ kurzen Laufzeit unbenutzbar werden - man spricht von geplanter Obszoleszenz. Durch Gesetze und Vorschriften muss diese Praxis unterbunden werden.
Mehr Infos zu Handlungsspielräumen von uns allen finden Sie hier.