Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine soziale Krise. Die Auswirkungen der Erderwärmung sind bei uns bereits deutlich spürbar. Besonders stark betroffen sind Menschen im Globalen Süden, vor allem dort, wo Anpassungsmöglichkeiten und finanzielle Mittel fehlen. Daher fordert Südwind eine Politik des Wandels hin zu einem Wirtschaftssystem, das zukunftsorientiert ist, die Belastungsgrenzen unseres Planeten nicht überschreitet und die Anliegen der Hauptbetroffenen der Klimakrise in den Vordergrund stellt. Die Forderungen junger Menschen und Menschen im Globalen Süden müssen von der Politik gehört werden!
Es gibt drei Hauptursachen für die gegenwärtige Krise:
1. vergangene und gegenwärtige Ungerechtigkeiten zwischen und innerhalb von Ländern
2. zunehmende Konzentration von sozialer, wirtschaftlicher und politischer Ungleichheit und die damit verbundene Machtkonzentration
3. eine Fixierung auf und strukturelle Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum.
Als einer der größten Wirtschaftsblöcke der Welt hat die europäische Wirtschaft und die damit verbundene Wirtschaftspolitik erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und damit auf das Wohlergehen und die Lebenschancen vieler Menschen rund um den Globus.