Melisa Erkurt diskutiert mit Aladin El-Mafaalani
Moderation: Amanda Ruf
Wann: 12.10.2020, 18:30 Uhr
Anmeldung: https://suedwindonlinetalk1.eventbrite.com
„Ich hab gelernt Annas und Pauls zu unterrichten, keine Hülyas und Alis“ meinte Melissa Erkurt erst vor kurzem in einem Zib2-Interview. Mit provokanten Aussagen wie dieser, gelingt es Erkurt ein Nischenthema in die breite Öffentlichkeit zu bringen. Sie eröffnet damit eine wichtige, längst überfällige bildungspolitische Debatte.
Auch im Lockdown zeigten sich die Auswirkungen unseres ungerechten Bildungssystems wie in einem Brennglas. Besonders stark betroffen waren Schüler*innen mit Migrationshintergrund. Soziale Ungleichheit tritt gerade unter kritischer Betrachtung des Bildungssektors besonders deutlich in Erscheinung.
- Warum kommt dem Bildungswesen eine aktive Rolle bei der Reproduktion sozialer Ungleichheit zu?
- Warum sind vor allem Schüler*innen mit Migrationshintergrund besonders stark davon betroffen?
- Welche Wege führen hinaus aus diesem Dilemma?
Dies beleuchten Melisa Erkurt und Aladin El-Mafaalani im Rahmen ihrer unterschiedlichen Zugänge.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes STIRE: SUPPORTING THE INTEGRATION OF THE RESETTLED statt. STIRE ist ein von der EU gefördertes Projekt, das unter Leitung von Südwind in Österreich und sechs weiteren Partnerländern durchgeführt wird. Näheres finden Sie hier: https://www.suedwind.at/themen/migration-und-menschenrechte/stire/