Dass bewusster Genuss und gezielter Einkauf das Leben vieler auf lokaler und globaler Ebene beeinflussen können, ist längst nichts Neues mehr. Der Schritt aus der lebensmittelpolitischen Schieflage heraus fällt dennoch oft schwer, weil es an konkreten Ideen, Netzwerken, Zeit oder anderen Ressourcen fehlt. Scheinbar...
Im Rahmen der Südwind Kochinsel wollen wir neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Küche und beim Einkauf diskutieren und vor allem diese Ideen gleich ausprobieren. Zu den jeweiligen Themen stehen uns fachkundige Leute zur Seite, die uns mit Ideen und Anregungen durch den Abend begleiten. Willkommen sind alle Menschen jeden Alters, die an neuen Konzepten zur Lebensmittelversorgung in der Stadt, abseits von Großkonzernen, interessiert sind. An jedem der Veranstaltungsabende wird gekocht, gegessen und geplaudert, sodass am Ende alle mit neuen Ideen und gut gesättigt nach Hause gehen.
Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass eine gerechte Welt nicht nur mit höheren Geldausgaben, großem Zeitaufwand oder ländlicher Selbstversorgung möglich ist. Es gibt zahlreiche kreative, urbane Angebote, sie müssen nur genutzt werden. Und vielleicht entstehen in diesem Rahmen ja ganz neue, tolle Bewegungen…
Kosten: Spenden für Materialien
„Die Herstellung von Nahrungsmitteln und kreativen Speisen fasziniert mich. Wie wir unser tägliches Leben gestalten hat oft weltweite Auswirkungen, das trifft auch beim Lebensmittelkonsum zu. Ich beschäftige mich gerne mit der Herkunft des Essens und merke, dass ich damit nicht alleine bin. Viele Menschen interessieren sich dafür, was mich ermutigt im Rahmen der Südwind Kochinsel etwas zum Wissensaustausch und genußvollen Lernen beizutragen“, so Barbara Werteker von Südwind Wien.